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Drei Tote bei
Messerangriff
auf Stadtfest in Solingen

Richard Krauss

24. Aug. 2024

Täter nach Messerangriff auf der Flucht

aktualisiert: 24.08.2024 - 21:39 (DLF) 21:38 Festnahme in einer Flüchtlingsunterkunft in #Solingen - Tatzusammenhang mit dem ANschlag von Solingen wird geprüft


- Solingen: Islamischer Staat bekennt sich zum Messerangriff auf Stadtfest

Die Terrororganisation "Islamischer Staat" hat sich zu dem Messerangriff auf dem Solinger Stadtfest bekannt. Laut Berichten mehrerer Nachrichtenagenturen geht dies aus einer offiziellen Erklärung der Gruppe hervor.


SOLINGEN - Der Messerangriff in Solingen am 23. August 2024 hat Deutschland tief erschüttert. Während eines Stadtfestes zur Feier des 650-jährigen Bestehens von Solingen griff ein unbekannter Täter wahllos Menschen mit einem Messer an, wobei drei Personen ums Leben kamen und mindestens fünf weitere schwer verletzt wurden.


Der Angriff ereignete sich vor einer Bühne auf dem gut besuchten Fronhof-Marktplatz, und die Verletzten wurden gezielt im Halsbereich angegriffen.


Die Polizei hat eine groß angelegte Fahndung nach dem Täter eingeleitet, der nach der Tat in der allgemeinen Panik flüchten konnte. Spezialeinheiten, Hubschrauber und zahlreiche Einsatzkräfte sind im Einsatz, um den Täter zu finden. Trotz intensiver Suche bleibt der Angreifer weiterhin flüchtig. Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, sprach von einem „Akt brutalster und sinnloser Gewalt“ und besuchte den Tatort noch in der Nacht.


Die Feierlichkeiten, die ursprünglich bis Sonntag dauern sollten, wurden nach dem Vorfall sofort abgebrochen, und die Innenstadt wurde weiträumig abgesperrt. Die Menschen vor Ort reagierten überwiegend ruhig, auch wenn die Stimmung verständlicherweise von Schock und Trauer geprägt war.


Die Behörden bitten die Bevölkerung weiterhin um Mithilfe bei der Suche nach dem Täter und haben Sicherheitsmaßnahmen in der gesamten Region verstärkt.


Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wurden ergriffen, um die Bevölkerung zu schützen und die Suche nach dem Täter zu unterstützen. Neben der großangelegten Fahndung durch die Polizei wurden alle öffentlichen Veranstaltungen in der Region bis auf Weiteres abgesagt. Schulen und öffentliche Einrichtungen bleiben am Samstag geschlossen, während die Behörden die Bürger weiterhin dazu aufrufen, öffentliche Plätze zu meiden und wachsam zu bleiben.


Ermittler prüfen auch mögliche Verbindungen zu früheren Vorfällen in der Region, um festzustellen, ob der Angriff Teil einer größeren Bedrohungslage sein könnte. Die Hintergründe und das Motiv des Täters sind nach wie vor unklar, was die Ermittlungen erschwert. Das Landeskriminalamt und die Bundespolizei wurden in die Ermittlungen einbezogen, um weitere Unterstützung zu leisten und die Sicherheitslage zu bewerten.


Bürgermeister Kurzbach hat darüber hinaus angekündigt, dass es in den kommenden Tagen eine Gedenkveranstaltung für die Opfer geben wird, um den Angehörigen Beistand zu leisten und der Stadtgemeinschaft die Möglichkeit zu geben, gemeinsam zu trauern. Die Stadt hat zudem psychologische Hilfe für die Betroffenen und Augenzeugen organisiert, um die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.


In ganz Nordrhein-Westfalen herrscht nach dem Vorfall erhöhte Alarmbereitschaft, und die Sicherheitsbehörden stehen in engem Austausch, um mögliche weitere Gefahren abzuwenden. Bundesweit wird der Vorfall als erneutes Beispiel für die zunehmende Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft diskutiert, und es werden Rufe nach schärferen Sicherheitsmaßnahmen laut, um solche Taten in Zukunft zu verhindern.


Aktualisierung 24.08.2024 - 14:50 : Die Polizei hat die Festnahme einer Person (15) bestätigt, die jedoch nicht der Täter sein soll, gegenwärtig gibt es an verschiedenen Orten Durchsuchungen (WDR)


Quellen: WDR, Deutschlandfunk,Polizei

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