Richard Krauss
26. Juli 2024
Sabotageakte legen TGV-Verbindungen lahm
PARIS Nach Angaben der französische Bahngesellschaft SNCF wurde in der vergangenen Nacht ein massiver Sabotageangriff Hochgeschwindigkeitszugnetz verübt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden zahlreiche Signalanlagen und Kabelschächte durch Brandstiftung beschädigt, was zu erheblichen Störungen im TGV-Verkehr führte.
Betroffen sind vor allem die Atlantik-, Nord- und Ostachsen, auf denen der Zugverkehr kurz vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris massiv beeinträchtigt ist.
Die SNCF erklärte, dass die Reparaturarbeiten das gesamte Wochenende andauern werden. Viele TGV-Verbindungen mussten gestrichen werden, was zu erheblichen Verzögerungen und Unannehmlichkeiten für die Reisenden führte. Besonders betroffen sind die Strecken von Paris nach Lille, Straßburg und Bordeaux sowie verschiedene regionale TER-Linien.
Dieser Angriff kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da Paris kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele steht. Die SNCF arbeitet intensiv daran, die betroffenen Strecken so schnell wie möglich wieder instand zu setzen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um weitere Vorfälle zu verhindern. Reisenden wird dringend empfohlen, ihre Fahrten zu verschieben oder alternative Transportmittel zu nutzen. Aktuelle Informationen und Updates können auf der offiziellen Website der SNCF sowie über deren mobile App abgerufen werden.
Quellen: SNCF, AFP,