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AutorenbildRichard Krauss

Virtuelles Gedenken: Opfer des 7. Oktobers nicht vergessen

Die Kampagne »siebteroktober.de«, initiiert von der gemeinnützigen Stiftung »Jugend fordert! Step21« unter der Führung von Sonja Lahnstein-Kandel und dem niedersächsischen Landtagsabgeordneten Ulf Thiele (CDU), hat sich zum Ziel gesetzt, an die Terrorangriffe der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Kibbuzim und ein Musikfestival im Süden Israels zu erinnern.


Diese Anschläge, der vom Iran und anderen finanzierten Terrororganisation Hamas, die etwa 1200 Menschen das Leben kosteten, sind der Ausgangspunkt der Initiative, die das Bewusstsein für diese Tragödie wachhalten und dem weltweit zunehmenden Antisemitismus entgegenwirken möchte. Die Website der Kampagne dient als digitales Mahnmal, das die Namen vieler Opfer nennt und die Orte der Verbrechen visualisiert. Besucher können den Opfern durch digitale Signaturen gedenken und sich gegen die im digitalen Raum verbreitete Täter-Opfer-Umkehr engagieren.


Neben der Stiftung wird die Initiative auch von Ulf Thiele (CDU) unterstützt. Die Agentur »buschguru« hat die Kampagne ehrenamtlich entwickelt und umgesetzt. Laut Berichten verzichtet die Kampagne bewusst auf schockierende Bilder und setzt stattdessen auf Fakten und Worte, um die Erinnerung zu bewahren. Auf der Website finden sich Materialien, die heruntergeladen und weiterverbreitet werden können. Zudem besteht die Möglichkeit, Spenden an Projekte gegen Antisemitismus, insbesondere an die Organisation OFEK, zu tätigen.


Die Jüdische Allgemeine hebt die Bedeutung der Kampagne hervor und betont die Notwendigkeit, angesichts des kontinuierlich wachsenden Antisemitismus in Deutschland, das Gedenken an die Opfer wachzuhalten und gegen das Vergessen zu kämpfen. Die Universität Haifa berichtet, dass mehr als 45 ihrer Studenten und Mitarbeiter zu den Opfern der Angriffe gehören und sieht in der Kampagne einen wichtigen Beitrag zum Gedenken und zur Bekämpfung von Antisemitismus. Auch die Amadeu Antonio Stiftung unterstützt die Initiative und unterstreicht die Dringlichkeit solcher Maßnahmen angesichts der anhaltenden antisemitischen Vorfälle in Deutschland.




Quellen: siebteroktober.de, Jüdische Allgemeine, Deutscher Förderlkreis Universität Haifa

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